Das Naturhäuschen liegt in einem schönen Tal inmitten einer Oliven- und Obstplantage. Der Obstgarten und der Garten bieten fast das ganze Jahr über etwas zum Genießen, wie zum Beispiel Birnen, Feigen, Kaktusfrüchte, Kaki, Mandeln und Kastanien zum Braten. Im Frühling ist der Obstgarten wegen der Farbenpracht der Wildblumen, darunter einige wilde Orchideenarten, etwas ganz Besonderes. Vor allem im Frühling und Herbst, aber oft auch in den Wintermonaten, sind die Temperaturen angenehm und du kannst die Ruhe und die Natur in vollen Zügen genießen. Ein schöner Ort, aber der Weg dorthin wird allgemein als "aufregend" bezeichnet. Die 200 Meter lange schmale Straße, die zur Hütte führt, wird am Ende ungepflastert und ziemlich steil. Das ist beim ersten Mal etwas abschreckend, aber auch mit einem normalen Mietwagen ist es durchaus möglich, diese Straße hoch und runter zu fahren.

Die Küste ist etwa 10 Kilometer entfernt. Beeindruckende Felsformationen wechseln sich mit schönen, langen, aber auch kleinen, ruhigen Sandstränden ab. Außerhalb der Hauptsaison bist du hier praktisch allein. In diesem Teil Sardiniens gibt es auch eine Reihe von ausgedehnten Naturschutzgebieten, in denen man schöne Wanderungen und Radtouren machen kann. Im Naturhäuschen gibt es Wanderkarten und Broschüren mit ausführlich beschriebenen Wanderrouten. Auch die Hauptstadt Cagliari ist einen Besuch wert. Der überdachte Fischmarkt San Benedetto ist morgens voller Leben und du findest dort eine große Auswahl an fangfrischem Fisch. Eine reichhaltige Sammlung im Nationalen Geschichtsmuseum zeigt die außergewöhnliche Geschichte Sardiniens. Wenn du dieses Wissen nutzt, um die Nuraghe von Barumini zu besuchen, wird diese Siedlung aus der Vorbronzezeit noch beeindruckender. Aber du kannst auch entlang der Küste segeln oder Kanu fahren, reiten oder klettern... Eigentlich zu viele, um sie alle aufzuzählen.