Naturhäuschen in Ossenzijl

Ein natürlicher Ort, den du gemeinsam mit bis zu 9 Personen genießen kannst! Mitten im Naturschutzgebiet Weerribben, in einer wunderbaren Lage im Kop van Overijssel, findest du dieses sehr moderne Naturhäuschen mit viel Privatsphäre, Ruhe, Platz und einer schönen Aussicht. Das Haus wurde vor etwa 40 Jahren gebaut und hat ein Reetdach, was ein schönes Bild ergibt. Das komplett eingerichtete Ferienhaus liegt im "Zentrum" von Ossenzijl an der Hauptstraße zwischen dem Noordoostpolder und Steenwijk. Ossenzijl ist ein sehr kleines Dorf (etwa 500 Einwohner) und liegt zentral im Naturpark Weerribben-Wieden. Es gibt viel Wasser, Rad- und Wanderwege und ein schönes Stück Natur. Das Haus ist voll ausgestattet und hat einen großen Garten (ca. 1200 Quadratmeter) mit viel Privatsphäre und mehreren Terrassen. Der Wintergarten hinter dem Haus ist ein zusätzliches Wohnzimmer, in dem du das Leben im Freien in den Weerribben bis in den späten Abend hinein genießen kannst. Das Haus liegt an einem Teich, aber es fahren keine Boote vorbei, so dass du deine Privatsphäre behältst, aber trotzdem den Genuss des Wassers hinter dem Haus genießen kannst. Vom Steg aus blickst du über den Weerribben und wenn du Glück hast, siehst du einen der vielen Rehe oder Störche. Zentral im Dorf und doch in kürzester Zeit mitten in der Natur! In Laufnähe befinden sich 2 gemütliche Restaurants, ein (kleiner) Supermarkt und mehrere Freizeitunternehmen, bei denen du ein Boot oder Fahrräder mieten kannst. Du wirst das Haus mögen und die Ruhe, den Platz und die Natur in dieser schönen Gegend genießen. Angeln, Bootfahren, Radfahren, Schwimmen, Kanufahren und Wandern sind die vielen Aktivitäten in dieser Gegend.

Der Nationalpark Weerribben Wieden ist ein Nationalpark in den Niederlanden, der in der Provinz Overijssel liegt und eine Fläche von 100 Quadratkilometern umfasst. Der Park ist das größte Niedermoor in Europa und entstand durch Torfabbau und später durch Schilfbewirtschaftung. Um die Eiszeit herum lag dieses Gebiet tiefer als der Rest der Niederlande, so dass das Wasser vor allem durch den reichlich vorhandenen Geschiebelehm im Boden blieb. Durch die Anhäufung von Pflanzenresten im Laufe der Jahrhunderte bildete sich eine mehrere Meter dicke Torfschicht. Im 15. Jahrhundert begann man mit der Torfgewinnung, indem man Torf ausbaggerte, der zum Trocknen auf schmalen Feldern, den sogenannten Rippen, ausgelegt wurde, die sich neben den Schöpfwerken befanden. Bei schweren Stürmen und Hochwasser wurden diese Torfdämme und Zuglöcher zerstört und es entstanden Seen. Vor allem in den Wieden geschah dies, indem die Felder zu schmal angelegt wurden. In den Weerribben, wo man später mit der Torfgewinnung begann, lernte man daraus und baute die Rippen breiter. Rund um das Dorf Kalenberg kann man die Struktur der Landschaft von damals noch gut erkennen. Nach 1920, mit dem Aufkommen neuer Brennstoffe, begannen hier Landwirtschaft, Fischerei und Zuckerrohranbau in kleinem Maßstab. Aufgrund der guten Erreichbarkeit des Gebiets war die Landwirtschaft sehr arbeitsintensiv, da alles auf dem Wasserweg transportiert werden musste. Viele Bauern verkauften ihr Land an Naturschutzorganisationen und überließen vor allem den Zuckerrohranbau als Haupteinnahmequelle. Nach 1950 wurde immer weniger Schilf gerodet und die Landschaft wurde aufgrund mangelnder Bepflanzung vernachlässigt, was zu den Sumpfwäldern führte. Heute hat das Gebiet eine wunderschöne Flora und Fauna, denn das klare Wasser und die Schilfgebiete sind ein idealer Lebensraum für alle Arten von Pflanzen, Insekten, Vögeln, Ottern und Enten. Vor allem mit dem Kanu oder dem Flüsterboot kannst du immer noch tief in dieses Gebiet vordringen und all das erleben.