Östlich von Deventer liegt dieses schöne Anwesen. Du wirst in diesem schönen Naturhäuschen wohnen. Zusammen mit dem Naturhäuschen 26057 (für zehn Personen) bilden diese beiden Häuser das Jagdhaus. Das Haus ist größtenteils in seinem ursprünglichen Zustand mit einem kleinen Anbau für eine Dusche und Toilette. Das ganze Haus ist aus Holz und fügt sich so in die Atmosphäre der Umgebung ein. Zum Aufwärmen musst du erst den Holzofen anheizen, dann wird das ganze Haus schnell angenehm warm. Das Esszimmer ist durch Schiebetüren mit dem Wohnzimmer verbunden. Vom Wohnzimmer aus hast du auch Zugang zur Küche, in der du deine Mahlzeiten auf einfache, aber sehr stimmungsvolle Weise zubereiten kannst. Es gibt zwei getrennte Schlafzimmer, eines mit einem Doppelbett und das andere mit einem Etagenbett. Du kannst das Haus mit vier Personen bewohnen, aber auch mit zwei Personen bleibt die Atmosphäre intim. Wenn du an den Rhododendren entlang zum Haus gehst, kannst du vielleicht sogar ein paar Rehe auf dem Feld sehen.

Bis zum 19. Jahrhundert bestand das Gebiet, in dem sich die Naturhäuschen befinden, teilweise aus wilden Gehölzen. Die Hottinger Karte von etwa 1785 zeigt das Gebiet als "Bathmenerheyde", ein noch nicht kultiviertes Gebiet. Die Karte von 1882 zeigt bereits ein weitgehend kultiviertes Gebiet, das neben Heideflächen auch Wälder und landwirtschaftliche Flächen aufweist. Hier gibt es also eine junge Landschaft. Eine Person, die dem heutigen Landgut einen wichtigen Stempel aufgedrückt hat, war Abraham Capadose, geboren 1859. Dieser ehemalige Präsident der Royal Oil kaufte um 1900 einen Großteil des Gebiets, um der (Kaninchen-)Jagd nachzugehen. Capadose war nicht daran interessiert, das Anwesen als Wohnsitz zu nutzen. Deshalb baute er auch keine Villa oder Landschaftsgestaltung in dem Gebiet. Sein Ziel war die Jagd. Er ließ zwei Jagdhäuser errichten und pflanzte viele Rhododendronbüsche, um dem Wild Schutz zu bieten. Die Jagdhäuser sind immer noch da und werden heute für Freizeitzwecke vermietet. Die Rhododendren sind im Mai und Juni ein wahrer Augenschmaus. 1967 kauften die Gemeinde Deventer, die Stichting Burgerweeshuis en Kinderhuis und die Verenigde Gestichten gemeinsam das Anwesen von Herrn Birnie, dem Direktor der Verwertungsgesellschaft Davo. Um 1980 wurden die Verenigde Gestichten zu ungeteilten Eigentümern. Die IJssellandschap hat zwei Standbeine in dem Gebiet: Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Die landwirtschaftlichen Flächen werden teilweise von Unternehmen auf ihren eigenen Höfen gepachtet oder von Landwirten, die keine IJssellandschap-Höfe bewirtschaften, gepachtet. Die Wälder werden von der Stiftung selbst bewirtschaftet. Basierend auf der Artenzusammensetzung und der Altersstruktur der Bäume im Wald wird durch die Waldbewirtschaftung in regelmäßigen Abständen Holz aus dem Komplex geerntet. Der höchste Grad des Naturschutzes ist im Naturschutzgesetz festgelegt. Das 7 Hektar große Gebiet de Slenk ist ein von der Regierung als solches ausgewiesenes Schutzgebiet. Entlang der Lettelerleide hat die IJssellandschap beschlossen, die Wiesen in Natur zu verwandeln. Gemeinsam mit dem Wasserverband Groot Salland und der Provinz Overijssel wurde nach Möglichkeiten gesucht, den natürlichen Qualitäten einen positiven Impuls zu geben, was zu Ausgrabungen in den unteren Teilen führte, die wiederum zur Entwicklung besonderer und seltener Pflanzenarten führten. Es ist eine schöne und offene Waldwiese, auf der sich viele natürliche Werte entwickelt haben, unter anderem dank der jahrelangen Bemühungen von KNNV-Freiwilligen. Das Gebiet De Slenk ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber man kann es auf einem Wanderweg durchqueren, der einen guten Blick auf die offene Landschaft bietet.